Bad Freidrichshall, 21. September 2019. Dieses Jahr geben wir die Planung unseres Clubausflugs in die Hände von Manfred Rappold. Im Vorfeld bekommen wir eine Zusammenstellung der Ziele, die wir an diesem Samstag besuchen werden.
Da wir aus verschiedenen Richtungen an unser Ziel anfahren, legen wir fest, dass wir uns um 10 Uhr direkt am Salzbergwerk in Bad Friedrichshall treffen. Die aus Schwäbisch Hall kommenden bilden Fahrgemeinschaften. So kann man schon mal im Auto über das ein oder andere quatschen. Es geht zügig an der Kasse vorbei durch die Umkleideräume der früheren Bergleute zum Förderturm. Der Förderkorb hat zwei Ebenen. Interessant ist, dass die im unteren Korb zwar zuerst einsteigen dürfen, aber dann erstmal geparkt werden. Der obere Korb darf zuerst aussteigen. 180 Meter tief sind wir unter der Erde. An einem alten Bohrkern kann man die ganze Strecke durch den Boden nachvollziehen. „hm, ich sehe hier bei den Schichten eigentlich keinen Unterschied. Ist alles grau“, heißt es. Nur wer genau hinschaut kann unterschiede in der Struktur des Gesteins erkennen. … sehr genau hinschaut … Es gibt viel zu bestaunen und zu erfahren. Im Mittelpunkt steht, wie die Salzablagerung in diesem Gebiet entstanden ist. Wir werden durch vielen Räume geleitet und hören von den Bergleuten viel über die Arbeit Untertage früher und auch heute. In einer Halle kann man den Knopf zum sprengen selbst drücken. Ein ohrenbetäubender Lärm breitet sich aus. Gleich der nächste drückt nochmal. Und es wird wieder laut. Gut dass es nur aus Lautsprechern dröhnt. Die Kinder erfreuen sich noch an der Rutsche, die durch das Salz führt.
Das Grollen nehmen wir mit aus der Unterwelt. Obwohl es eher ein knurren ist. Der Magen meldet sich. Manfred hat uns ein chinesisches Restaurant auf dem Weg zur Greifwarte herausgesucht. Die meisten nehmen das Essen vom Buffet. Und noch ein Nachtisch. Und noch ein Eis. Satt aber nicht überfüllt geht es weiter.
Burg Guttenberg erreichen wir nach einer kurzen Fahrt. Wir müssen etwas warten, bis wir eingelassen werden. Wir verteilen uns auf verschiedenen Plätzen. Auf der Tribühne und an der Seite. So haben wir Filmaufnahmen von verschiedenen Seiten. Uns werden verschiedene Greifvögel vorgeführt. Sie fliegen dicht über unsere Köpfe, oder wie der Adler aus Falkland hüpft er zwischen uns hindurch. „In Falkland ist es sehr windig, wer zu hoch fliegt wir auf das Meer hinaus getragen und kommt womöglich nicht zurück“, erfahren wir. Anschliessend können wir noch durch das Gehege gehen. Hier sind noch weitere Greifvögel „ausgestellt“. Neben den Greifvögeln ist auch ein Uhu anwesend. Der Uhu gehört nicht zu den Greifvögeln, wird uns gesagt. Aber nach viel erzählen weiß ich eigentlich immer noch nicht warum. Muss mal im Internet recherchieren, …