Film-Erfolg für Frank Lauter in der Slowakei
Bei den Weltfilmfestspielen in der Slowakei hat Frank Lauter vom Filmclub Hohenlohe eine Auszeichnung erhalten. Er erreichte mit seinem Naturfilm bei 160 Nominierungen eine Bronzemedaille.Bildunterschrift: Frank Lauter (links) mit Dave Watterson, Juryleiter der Unica, dem größten internationalen nicht kommerziellen Filmfestival. Privatfoto
Es kommt schon einer kleinen Sensation gleich, dass ein Naturfilm eine Auszeichnung bei dem weltweit größten internationalen nichtkommerziellen Filmfestival, der Unika in Piestany (Slowakei) erhält, aber für Frank Lauter aus Schwäbisch Hall ist dieser Traum wahr geworden. Unter 160 Filmen aus 30 Ländern hat er eine Bronzemedaille und den Sonderpreis für die beste Tongestaltung seines Filmes „Im Revier des Feuersalamanders“ erhalten. Für die Naturfilmer in Deutschland eine Bestätigung, dass gut gemachte Naturfilme auch international bestehen können.
„Der Schwerpunkt bei diesem Festival liegt naturgemäß bei den Spielfilmen“, berichtet Lauter, „umso glücklicher bin ich, dass ich mit meinem Tierfilm so gut punkten konnte. Besonders stolz bin ich natürlich auch auf den Sonderpreis für die Tongestaltung. Da hat sich die viele Mühe doch gelohnt.“
So ist er nicht nur begeistert über seine Medaille, er freut sich auch über die Laudatio der internationalen Jury unter der Leitung von Dave Watterson aus Großbritannien, die ihm den Sonderpreis „für die perfekt durchdachte Mischung aus Geräuschen und Stimmen“ verliehen hat und dabei besonders die eigens für den Film komponierte Musik hervorhob.
„Das gibt natürlich meiner eigenen Filmarbeit besonderen Auftrieb, aber ich hoffe auch, dass dieser Erfolg ein Ansporn für meine Kollegen im Filmclub und im gesamten Verband der Deutschen Filmautoren ist, weiterhin interessante und unterhaltsame Filme zu produzieren“, so Lauter.
Fünf Filme aus Deutschland waren im Rennen des Hauptprogramms und erhielten eine Silbermedaille, drei Bronzemedaillen, den Sonderpreis für die beste Tongestaltung und ein Ehrendiplom – ein Erfolg für den nichtkommerziellen Autorenfilm in Deutschland.
Original:
http://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/art1188139,2778726
Saarbrücken 21. Mai
Frank Lauter räumte bei der 36. Auflage des Bundesfilmfestivals „Natur“ in Blieskastel drei Preise ab. Gleich drei Goldmedaillen wurden in diesem Jahr vergeben: Die 36. Auflage des ältesten saarländischen Filmfestivals konnte mit Spitzen-Naturfilmen aufwarten, die das fachkundige Publikum begeisterten. Insgesamt 34 Filme mit einer Länge von einer bis 20 Minuten wurden in diesem Jahr in Blieskastel gezeigt. (Veröffentlicht am 21.05.2014).
Die beiden Naturfilm-Goldmedaillen-Gewinner Frank Lauter und Günter Stuhr mit dem Festivalleiter Jürgen Baquet (von links). Foto: Georg Allmannsberger
Blieskastel. Die Filme des Bundesfilmfestivals „Natur“ begeisterten Publikum und Jury. Mit einem Empfang der Stadt Blieskastel durch Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener für alle Autoren und Gäste wurde die 36. Auflage des ältesten saarländischen Filmfestivals am Freitagnachmittag eröffnet und es endete am Sonntagmorgen mit einer beeindruckenden Film-Matinée mit Ehrung der siegreichen Autoren. Dazwischen lag die Vorführung von 34 Naturfilmen mit einer Länge von ein bis 20 Minuten aus ganz Deutschland und die Bewertung durch eine fünfköpfige Fachjury unter Leitung von Erich Lutz aus Esslingen.
Er stellte am Samstagabend nach der Abstimmung erfreut fest: „Ich bin froh, dass sich das sehr hohe Niveau der diesjährigen Festivalfilme auch in der Medaillenvergabe widerspiegelt!“ Die Jury vergab nämlich in diesem Jahr drei Goldmedaillen, 12 Silbermedaillen und 13 Bronzemedaillen. Großer Sieger war dabei Frank Lauter aus Schwäbisch-Hall, der für seinen atemberaubenden Film „Im Revier des Feuersalamanders“ nicht nur eine Goldmedaille und den Ehrenpreis des Saarpfalz-Kreises, sondern auch von den Zuschauern mit großem Vorsprung den „Publikumspreis 2014“ zugesprochen bekam. Die zweite Goldmedaille und den Ehrenpreis des ZDF ging an den Kieler Naturfilmer Günter Stuhr für seinen poetisch gestalteten Film „So schweben sie flüchtig durch Raum und Zeit“, in dem er die Möwe als Natur- und Literaturobjekt vorstellt. Das dritte Gold ging an Anton Wallner aus Passau für den mit großartigen Naturaufnahmen ausgestatteten Film „Ein Paradies, das Namib heißt“.
Dass das Bundesfilmfestival mittlerweile eine große Anhängerschaft weit über das Saarland hinaus gewonnen hat, zeigt der Besuch vieler weit angereister Gäste, wie etwa Simone Thernes, die mit ihrem Mann aus Hamburg angereist war. Nachdem Simone Thernes drei Jahre lang als Autorin dabei war, genoss sie dieses Jahr das Festival als Zuschauerin. „Schließlich musste ich ja nachschauen, ob mein Ehrenbaum aus dem Jahre 2012 gut gewachsen ist,“ so die in diesem Jahr sichtlich entspannte erfolgreiche Unterwasserfilmerin.
Gespannt warteten dann alle auf die Bekanntgabe der Förder- und Ehrenpreise am Sonntagmorgen bei der gut besuchten Film-Matinée. Alle Ehrenpreisstifter und auch der Schirmherr der Veranstaltung, Umweltminister Reinhold Jost, waren anwesend, um ihren Preis persönlich an den Autor zu überreichen. Erstmals hatte die Tourismus-Zentrale Saarland einen Ehrenpreis ausgelobt. „Schade, dass wir erst jetzt auf dieses Juwel gestoßen sind, das für die Biosphäre Bliesgau und das Saarland ein besonderer Werbefaktor ist,“ so die vom Flair des Festivals und der gezeigten Filme sichtlich beeindruckte Geschäftsführerin Birgit Grauvogel. Seinen Förderpreis überreichte Umweltminister Jost an den Hamburger Heribert Schmidt, der in seinem Film „Stadtbäche neu beleben“ zeigte, dass jeder mit etwas Engagement für den Erhalt der Natur eintreten kann. Mit großem Beifall bedankten sich die Besucher bei den Autoren der prämierten Filme, die diesen Beifall sicherlich als Ansporn für die Umsetzung neuer Filmprojekte empfanden.
Zum Thema:
Auf einen BlickDie Sieger-Filme: „Im Revier des Feuersalamanders“ von Frank Lauter, Schwäbisch-Hall: Goldmedaille, Ehrenpreis des Saarpfalz-Kreises und Publikumspreis. „So schweben sie flüchtig durch Raum und Zeit“ von Günter Stuhr, Kiel: Goldmedaille, Ehrenpreis des ZDF. „Stadtbäche neu beleben“ von Heribert Schmidt, Hamburg: Silbermedaille, Förderpreis des Umweltministers. „Farbenrausch in Lappland“ von Manfred Friedrich, Paderborn: Silbermedaille, Ehrenpreis der Stadt Blieskastel. „Im Autal blühen sie wieder“ von Josef Pettinger, Göppingen: Silbermedaille, Ehrenpreis der Biosphärenvereins Bliesgau. „Grenzenlose Waldwildnis“ von Gerhard Amm, Fürth: Silbermedaille, Ehrenpreis der Tourismus-Zentrale Saarland. bea
Haller Tagblatt am 22. Mai
Frank Lauter erhält in Blieskastel mehrere Auszeichnungen für seine Filme. Silbermedaille für Club-Projekt „Grillmeisterschaft“.