Filmer gehen ins Kloster

Untermarchtal 3. und 4. November 2018 Filmer gehen ins Kloster, okay, eigentlich nur für zwei Tage und dann auch nur um sich 38 Filme anzusehen. Filmautoren aus dem Landesverband Baden-Württemberg des BDFA haben sind im Kloster in Untermarchtal eingefunden, um sich Filme anzusehen. Diese Filme wurden auf den verschiedenen Regionalwettbewerben so gut bewertet, dass sie zum Landeswettbewerb gemeldet wurden. Von unserem Club waden 3 Filme dabei. Frank Lauter schickte zwei Filme ins Rennen. Der erste, „Kurs Nord“ lädt uns auf eine Schiffreise zum Nordkap ein. Die Zuschauer sind von der Norwegischen Küste und den Lofoten begeistert. Lauters zweiter Film ist ein Sketch. Thema ist das „fotoshooting“ auf einer Hochzeit. Bei der Pointe ist viel Gelächter im Saal. Die Jury ist geteilter Meinung, ob das nun sexisitsch ist. Der Film von Uwe Vollrath, „Hohenlohe macht’s Licht aus“, erntet Anerkennung über die Aktion des WWF. Es geht um Klimaschutz und Artenvielfallt. Bei der filmischen Umsetzung sehen die Juroren aber noch Verbesserungspotential. Aber noch weitere Filme mussten von der Jury bewertet werden. Leider fiel die Diskussion zu oft etwas flach aus, oder drifftete in Teilen in Nacherzählungen ab. So war dann auch die Vergabe der Plätze für uns, als Teilnehmer, nicht immer nachvollziehbar. Am Ende bekamen unsere drei Filme einen Dritten Platz.

  • Die Technik sorgt für die Unterhaltung

Highlights waren die Filme aus dem Jugendreferat, deren kreative Beiträge in mehrern Filmen präsent waren. Zusammenfassend waren es nicht die Schönwetterfilme, sondern Themen die den Alltag der Jugentlichen berühren. Das geht von Leistungsdruck in der Schule bis zum Umgang mit seinem Umfeld. Das Thema jugentliche Obdachlose wird uns mit 44 Minuten in einem Format gezeigt, dass für die Videografika etwas ausergewöhnliches ist. „Christmas Wishes“ erzählt in Berlin parallel zwei Geschichten über Obdachlose und Drogenabhängige. Die Autoren hatten bereits einen Film über obdachlose Jugendliche in Stuttgart gedreht. Um dies noch weiter zu intensivieren zogen sie nach Berlin. Sie lebten dort bei und mit jugentlichen Obdachlosen. Eine intensive Erfahrung, die dann im Film umgesetzt wurden. Emotional und mitreisend umgesetzt.

38 Filmegab es insgesamt. Sie erzählten Geschichten über Segeln, den National Park Bayerischer Wald, Kokoseilherstellung, Turmuhren, die Sonoran-Wüste. Sie sind informativ und erweitern unseren Horizont. Darunter aber auch Filme wie „Mute“, „Hohenlohe macht’s Licht aus“, „punktpunktkommastrich“, „Kikeriki“, „Blut“ und „Das Kokos-Seil“, dass uns über das ein oder andere nachdenken lässt: Leistungsdruck, Klimaschutz, Kinderschwangerschaft, Finanzabzocke, Mentruation und einfache das Überleben.

Veröffentlicht in Aktuelles, Im Jahr 2018.