Wolpertshausen 28.09.2017. Endlich ist es soweit, der fertig geschnittene Film konnte der Feuerwehr übergeben werden. Bereits im Mai 2017 veranstalteten die Feuerwehren im Kreis Schwäbisch Hall ein Feuerwehr Event. Der erste Tag am 20. Mai diente für Schulungszwecke und endete mit einem Kabarettabend. Obwohl wir als Filmclub Hohenlohe auch zu diesem Abend eingeladen waren, konnten wir leider nicht teilnehmen. Erst am nächsten Tag waren vier Kameramänner angereist. Philipp Rösner, Frank Lauter, Dietmar Völlmer und Manuel Grünberg positionierten ihre Videokameras um die verschiedenen Events. Zwei weitere Filmer von der Feuerwehr mit Reiner Kunz und Julian Appelt ergänzten die Kameraaufnahmen mit einer Helmkamera und einer Drohne. Einige atemberaubende Vorführungen standen auf dem Programm.
Zuerst aber trafen die Feuerwehrfahrzeuge der verschiedenen freiwilligen Feuerwehren durch eine Sternfahrt an der Arena Hohenlohe ein. Auch die Wettkampfgruppe Frauen aus Delitzsch (Nordsachsen) und die Werksfeuerwehr von Bosch aus Crailsheim waren dabei. Letztere startete das Event-Programm um 11.25 Uhr mit dem Aufbau einer Wasserwand. Mancher lästerte: „Der Schlauch hat ja lauter Löcher“, aber das hoch gespritzte Wasser schützt Nachbargebäude bei einem Hausbrand. Bei der Unfallrettung ging es dann schon spektakulärer zu. Um einen Autounfall bei 60 km/h zu simulieren, wurde ein Auto mit einem Kran in die Luft gehoben und auf einen Baumstamm fallen gelassen. Mit Schere und Spreizer wurde die verletzte Puppe befreit. So wurden einige Puppen aus verschiedenen Situationen gerettet. Nur bei der Höhenrettung hing ein echter Feuerwehrkollege an einem Seil unter dem Auslegers eines Baukrans. Er wurde professionell geborgen.
Neben den Vorführungen wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. Man konnte sich neben den Modellfeuerwehrfahrzeugen auch die neusten Fahrzeuge ansehen. Aber auch Oldtimer waren zu bestaunen. Und das schöne, man durfte auch alles anfassen. Nicht nur die Fahrzeuge, sondern auch das schere Gerät, mit dem die Unfallfahrzeuge geöffnet wurden. Und dann nicht nur von Erwachsene sondern auch von den Kleinen.
Auch der Tag geht einmal vorbei und es ging darum das Material einzusammeln. Bei sechs Kameras und einem Programm von 8 Uhr bis 17 Uhr kam da schon einiges zusammen. Uwe Vollrath machte sich dran das Material zu sortieren, sichten und einen Zielgruppen-gerechten Film zu erstellen. Denn es ging darum, möglichst viele der Beteiligten im Filmergebnis mit einzufangen.
Sind die Senioren dabei? War jetzt auch der Messtrupp mit im Film? Die Jugendfeuerwehr fehlt noch! Und wo sind die Oldtimer? Dass waren die Punkte, die von den Vertretern der Feuerwehr, bei der ersten Vorführung thematisiert wurden.