Am 17. Oktober 2015 fand der Reginal Wettbewerb der Filmclubs „Unterer Neckar“ in Freiberg am Neckar statt. Unter den 16 angekündigten Beiträgen befinden sich auch zwei von Mitgliedern des Filmclub Hohenlohe (FCH) und ein Beitrag aus einer Gemeinschaftsproduktion von Mitgliedern mit dem Ludwigsburger Filmclub (LFC).
Die gezeigten 13 Beiträge von 3 Minuten bis knapp einer halben Stunde deckten viele Genres ab. So gab es Filme über Reisen, Lokale Besonderheiten auch Naturfilme und einen Musik-Clip.
„Die Haller Landhege“ – Eine Gemeinschaftsarbeit von Frank Lauter und Tom Krug (LFC). Im Film führt uns eine Famile durch eine Auswahl von Stationen der Landhege. Sinn und Zeck der Wehrtürme und Befestigungsanlage aus dem mittelalter werden vorgestellt. Wobei uns die Familie mitnimmt und uns zeigt, dass ein Ausflug zur Besichtigung sich lohnt. Die Bürgemeister der Stationen wie zum Beispiel Mainhardt und Rosengarten kommen zu Wort und erklären den damaligen Nutzen für die Bewohner und den Wert der erhaltenen Schätze und des Wissens. Höhepunkte setzt die Leihenspielgruppe aus Mainhardt, die zwei Szenen um die Landhege nachspielt. Ging es einmal wie Eindringlinge sich Zugang verschafften, aber auch das Bauern und Bürger nicht ohne Genehmigung das Gebiet verlassen durfen und auch entsprechend bestraft wurden.
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„Der Oberlandkanal“ – Uwe Vollrath
Im 18. Jahrhundert entstand im Norden Polens ein technisches“Wunder“. Der kaiserlich preußische Baurat Georg Steenke baute im damaligen Ostpreußen einen Kanal über 130 Kilometer Länge. Zuerst waren Staustufen mit Kammerschleußen geplant. Dies hätte Kosten- und Zeitrahmen gespengt. Nach Recherchen auch in Übersee wurden Rollwerke geplant, die die Schiffe über Schienenwagen zum Teil bis über 500 Meter Länge eine Höhe über 20 Meter überwinden lassen. So wird eine Höhe von insgesammt knapp 100 Meter überwunden. |
„Ein Dorf wird Braun“ – Frank Lauter
Der Filmclub hatte die Chance mit 4 Kameras und weiterer Unterstützung aus dem Club am Set des Filmes „Elser – Er hätte die Welt verändert“ dabei zu sein. So entstanden schöne aufnahmen vom Drehort und vor allem vom Drumherum. Das Filmteam begleitete die Crew vom vorberiten des alten Gebäudes als Wohnung Elsers bis hin begleiten der Komparsen. Frank Lauter zauberte daraus ein Werk, dass der damalige Situation beim Anschlag gegen Hitler genauso gerecht wird wie den Gefühlen der Schauspieler. |